Wie hoch ist der Stromverbrauch mit einem Airfryer (Heißluftfritteuse)?

Moderne Airfryer verbrauchen zwischen 0,8 kWh und 1,5 kWh Strom.

Fettarm kochen und dabei die Vitamine erhalten – dafür gibt es den Airfryer. Die gesunde Antwort zu den normalen Fritteusen. Denn statt mit Öl wird hier mit heißer Luft gegart. Das reduziert den Fettgehalt und zugleich bleiben alle Nährstoffe erhalten. Aber wie hoch ist der Stromverbrauch eines Airfryers? Ehe wir uns nun aber dieser Frage widmen, zunächst einmal:

Moderne Airfryer verbrauchen zwischen 0,8 kWh und 1,5 kWh Strom.

Fettarm kochen und dabei die Vitamine erhalten – dafür gibt es den Airfryer. Die gesunde Antwort zu den normalen Fritteusen. Denn statt mit Öl wird hier mit heißer Luft gegart. Das reduziert den Fettgehalt und zugleich bleiben alle Nährstoffe erhalten. Aber wie hoch ist der Stromverbrauch eines Airfryers? Ehe wir uns nun aber dieser Frage widmen, zunächst einmal:

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Was ist der Unterschied zwischen einer Heißluftfritteuse und Airfryer?

Der Hauptunterschied zwischen einer Heißluftfritteuse und einem Airfryer liegt in der Bezeichnung. Denn im Grunde handelt es sich um dasselbe Gerät. Somit beschreiben beide Begriffe ein Küchengerät, das Speisen durch heiße Luft erwärmt und nicht mit Öl. Bekannte Modelle sind der Ninja Air Fryer oder der Philips Airfryer. Auch beim Stromverbrauch gibt es im Wesentlichen keine Unterschiede.

Stromverbrauch beim Airfryer im Überblick

Im Hinblick auf den Energieverbrauch liegen die meisten Heißluftfritteusen oder Airfryer in einer Leistungsaufnahme von etwa 800 bis 2000 Watt. Im Vergleich dazu kann ein klassischer Backofen bis zu 3.000 Watt verbrauchen.

Wie viele Watt verbraucht ein Airfryer?

Bei der Wattzahl gibt es drei Arten:

  • Kleine Airfryer mit 800 W bis 1.200 W
  • Mittelgroße Geräte mit 1.200 W bis 1.500 W
  • Große Airfryer mit 1.500 W bis 2.000 W

Jedoch handelt es sich hierbei um die maximale Leistung. Diese wird aber nicht dauerhaft benötigt. Das hängt tatsächlich davon ab, welche Lebensmittel mit heißer Luft erwärmt werden sollen:

 Energiebedarf Lebensmittel
800 W – 900 W Ideal zum Braten von Omeletts oder Garen von Gemüse, z. B. Brokkoli.
900 W – 1.000 W Zur Zubereitung von Pommes Frites oder frittierten Nuggets.
1000 W – 1.200 W Geeignet beim Garen von Fisch.
1.200 W – 1.300 W Zum knusprigen Rösten von Nüssen und Samen.
1.300 W – 1.500 W Zum Braten von Fleisch

Stromverbrauch pro Zeit

Ein Airfryer hat typischerweise einen Stromverbrauch zwischen 1.000 und 2.000 Watt. Somit liegt der Energiebedarf bei 1,0 kWh bis maximal 2,0 kWh pro Stunde.

Stromverbrauch pro Jahr

Wenn Sie Ihren Airfryer zweimal pro Woche für 30 Minuten benutzen, haben Sie demnach einen Jahresverbrauch von 52 kWh beziehungsweise 104 kWh.

Stromverbrauch Airfryer vs. Backofen

Der Stromverbrauch eines Airfryers vs. Backofen unterscheidet sich hauptsächlich in der Effizienz und der Betriebszeit. Moderne Airfryer verbrauchen zwischen 0,8 kWh und 1,5 kWh. Während ein Ofen je nach Modell und Energieeffizienz zwischen 0,4 kWh und 1,7 kWh verbrauchen kann. Die Spitzenwerte liegen bei älteren Backofenmodellen oftmals aber wesentlich höher. 3.000 Watt sind durchaus möglich.

Ein wesentlicher Vorteil der Heißluftfritteusen liegt in ihrer schnellen Aufheizzeit. Damit verkürzt sich die Garzeit deutlich. Das wiederum reduziert den Gesamtenergieverbrauch, verglichen mit einem herkömmlichen Backofen und dessen langen Zeit zum Vorheizen. So braucht ein Airfryer für Chicken Wings nur etwa 0,2 bis 0,3 kWh, während ein Backofen unter Einbeziehung der Vorheizzeit etwa 1,0 bis 1,2 kWh Strom benötigt.

Mit anderen Worten: Trotz vergleichbarer Wattzahlen ist der tatsächliche Energieverbrauch eines Airfryers geringer als der eines Backofens.​

Wie hoch sind die Stromkosten mit einem Airfryer?

Basierend auf den Verbrauchswerten stellt sich nun die Frage, wie hoch die Stromkosten bei Betrieb eines Airfryers ausfallen. Gehen wir davon aus, sie haben ein Modell mit einer Leistung von 1.100 Watt. Bei einer täglichen Nutzungsdauer von 20 Minuten für 30 Tage ergibt das:

  • Energieverbrauch pro Tag: (1.100 Watt × 20 Minuten) / 60 = 366,7 Wh
  • Monatlicher Energieverbrauch: 366,7 Wh × 30 = 11.000 Wh = 11 kWh
  • Monatliche Kosten bei 40 Cent pro kWh: 11 kWh × 0.40 € = 4.40 €

Multipliziert mit 12 Monaten im Jahr ergeben sich Stromkosten von 52,80 €. 

Abhängig von Ihrem Strompreis können Ihre Ausgaben natürlich höher oder niedriger ausfallen.

Was beeinflusst den Stromverbrauch eines Airfryers?

Natürlich sind die hier angegebenen Verbrauchswerte nur allgemeine Werte. Wie hoch der Stromverbrauch eines Airfryers tatsächlich ist, hängt von folgenden Faktoren ab:

Gartemperatur

Die Einstellung der Gartemperatur spielt eine zentrale Rolle beim Stromverbrauch. Höhere Temperaturen verbrauchen mehr Energie.

Menge an Lebensmitteln

Ein voll beladener Korb, insbesondere mit gefrorenen Lebensmitteln, erhöht den Energiebedarf ebenfalls, verglichen mit kleineren Portionen oder Lebensmitteln bei Raumtemperatur.

Verwendungsanzahl

Auch die Nutzungshäufigkeit hat direkte Auswirkungen auf den Gesamtenergieverbrauch des Geräts. Seltener Gebrauch führt logischerweise zu einem niedrigeren Energieverbrauch im Vergleich zur täglichen Verwendung des Airfryers.

Garzeit

Längere Garzeiten führen zu einem höheren Stromverbrauch. Vor allem, wenn Sie große oder dicke Lebensmittel kochen wollen, brauchen Sie mehr Zeit und Energie.

Stromsparen mit einem Airfryer: So senken Sie Ihre Stromkosten

Um nun den ohnehin recht niedrigen Energieverbrauch weiter zu senken, um Strom zu sparen, können Sie:

  • Vorheizen vermeiden: Bei vielen Gerichten brauchen Sie keine Vorheizzeit im Airfryer. Lassen Sie diese Phase weg, können Sie gezielt Strom sparen.
  • Geeignete Portionen kochen: Kochen Sie nur so viel, wie Sie essen können oder wie viel Sie brauchen. Bei kleineren Mahlzeiten wird weniger Energie aufgewendet.
  • Temperatureinstellungen optimieren: Verwenden Sie die niedrigstmögliche Temperatur, für die Zubereitung Ihres Gerichts.
  • Gerät regelmäßig reinigen: Halten Sie Ihren Airfryer sauber. Ablagerungen und Fett beeinträchtigen die Effizienz des Geräts und erhöhen den Energieverbrauch.
  • Energiesparende Modelle wählen: Achten Sie beim Kauf eines neuen Airfryers auf energieeffiziente Modelle mit einer guten Isolierung und geringen Verbrauchswerten.

Mehrere Gerichte kochen: Kochen Sie möglichst vor. Dann können Sie die bereits warme Luft nutzen und reduzieren die Zubereitungszeit.

FAQ – Häufige Fragen zum Stromverbrauch eines Airfryers

 Was braucht mehr Strom Backofen oder Airfryer?

Ein Backofen verbraucht mehr Strom als ein Airfryer. Das liegt an der langen Vorheizzeit und dem größeren Garraum.

Ist eine Heißluftfritteuse stromsparend?

Ja, Heißluftfritteusen gelten im Vergleich zu einem traditionellen Backofen oder einer Fritteuse als stromsparend. Sie erreichen schnell hohe Temperaturen trotz fehlender Vorheizzeit. Lediglich neue Backöfen mit Energieeffizienzklasse A können sparsamer sein.

Kann man mit der Heißluftfritteuse Strom sparen?

Ja, Sie können mit einer Heißluftfritteuse Strom sparen. Indem Sie beispielsweise gleich mehrere Gerichte zubereiten und die Luft nicht immer wieder von Neuem erwärmt werden muss.